Technische Änderungen unter Vorbehalt | Stand 01/2022 12 Lastmanagementpakete zur Lastoptimierung | EMP4-7 Energiemanagement Lastoptimierung ab 16 Ladepunkte Bei den EM-Systemen handelt es sich um ein sehr flexibles und leistungsfähiges Lastmanagementsystem, das gleichzeitig mehrere Strategien unterstützt, um effizient Lastspitzen zu verhindern und darüber hinaus Energie zu sparen. Es ist in der Lage, Verbraucher dynamisch zu regeln. Bei der dynamischen Regelung werden Verbraucher in Abhängigkeit der Leistungsmessung kontinuierlich geregelt. Insbesondere bei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, dei denen sich das Takten der Ladeströme ungünstig auf die Lebensdauer der Batterie auswirkt, kommt die dynamische Regelung zum Einsatz. Da die Leistung der einzelnen Verbraucher gemessen und verarbeitet werden kann, ist die Spitzenlastreduzierung wesentlich exakter. Darüber hinaus beherrschen die EM-Systeme dynamische Grenzwerte. Insbesondere bei Anlagen mit integrierter PV Stromerzeugung (Photovoltaik) stehen, je nach Sonneneinstrahlung, variable Leistungen zur Verfügung. Sie können den Leistungsgrenz-wert den aktuellen Verhältnissen kontinuierlich anpassen. Es kann, je nach Einstellung, sowohl auf einen Leistungstrendwert, als auch einen Leistungsabsolutwert optimieren. Damit ist es sowohl zur Kostenreduzierung als auch zum Schutz von Leitungen geeignet. Für jedes an die Optimierung angeschlossene Gerät existiert ein Parametersatz mit einstellbarer minimaler- und maximaler Abschaltzeit sowie einer Aufheizzeit bzw. Startzeit, die das Verhalten des Gerätes während der aktiven Optimierung bestimmen. Die Geräte werden entweder wechselweise ab- und zugeschaltet, wenn die Überschreitung des zuvor eingestellten Leistungsgrenzwertes, bezogen auf die Viertelstunde, droht oder die Leistung der Geräte wird entsprechend kontinuierlich reduziert. Das Takten der Geräte und die dynamische Leistungsregelung lassen sich gerätespezifisch kombinieren. Die Leistungsmessung kann hierbei über die Systemzeit oder, wenn verfügbar, über einen Synchronimpuls des EVU synchronisiert werden. Während der Anheizphase des Gerätes bzw. Ladebeginns bei Ladesäulen, wird die Optimierung eines Gerätes automatisch ausgesetzt, um das Gerät möglichst schnell betriebsbereit zur Verfügung zu haben bzw. um angeschlossene Elektrofahrzeuge möglichst schnell mit einer Grundladung zu versorgen. Von der maximalen Ausschaltzeit für die einzelnen Geräte wird nur so viel in Anspruch genommen, wie für die Einhaltung des eingestellten Leistungsgrenzwertes nötig ist. Das System ist modular aufgebaut und kann über einen 2-Draht RS485 Bus mittels Datenkabel oder aber auch über ein bestehendes Netzwerk (TCP/IP) erweitert werden. So können auch weiter entfernte Unterverteilungen, z. B. in bestehenden Anlagen, ohne großen Verkabelungsaufwand erreicht werden. Energiemanagementpakete zur Lastoptimierung: bis 20 Ladepunkte: EMP4 bis 40 Ladepunkte: EMP6 bis 30 Ladepunkte: EMP5 bis 60 Ladepunkte: EMP7
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